B-Wurf vom Uthleder Berg: Tag 19

Ich finde es ein wahres Wunder, wie schnell die Welpen sich entwickeln. Schon alleine die kurze Zeit die sie im Mutterleib verbringen und dann sind es fast fertige kleine Hunde wenn sie geboren werden. Und nun entwickeln sie sich täglich weiter und lernen Neues. Es ist so schön das mitzuerleben und entschädigt auf jeden Fall für die Arbeit die sie machen.

Heute Mittag haben die Welpen mir beim Flasche geben so sehr die Arme zerkratzt, dass ich beschlossen habe ihnen die Krallen zu kürzen. Jay Jay hat bisher keine Kratzer am Gesäuge! Aber bevor das passiert, musste was geschehen. Dem A-Wurf habe ich die Krallen mit einem Nagelknipser gekürzt und dabei ständig Angst gehabt dass ich einen kleinen Zeh mit abknipse. Die Kleinen halten ja nicht still dabei. Deshalb habe ich die Mordinstrumente heute mit dem kabellosen Krallenschleifer abgeschliffen. Und obwohl die Welpen ordentlich gezappelt und mich dabei weiter zerkratzt haben, ging das erstaunlich gut. Der Vorteil liegt klar auf der Hand. Es ist weniger gefährlich und die Krallen sind nicht schafkantig so wie mit dem Nagelknipser. Da musste ich dann auch ab und zu noch mit der Nagelfeile ran, weil die Krallen sonst scharfkantiger waren als zuvor. Das Geräusch welches das Teil gemacht hat war ihnen total egal. Gezappelt haben sie auch nur, weil sie nach der Flasche gesucht haben, die ich ja nicht in der Hand hatte. Aber wir haben es geschafft, alle 198 Krallen sind schön kurz geschliffen.

Ihren Auslauf haben die Welpen heute auch weiter erkundet und untersucht. Nun trauen sie sich in jede Ecke und beschränken sich nicht mehr auf das Vetbed. Geschlafen wird nun schon großzügiger verteilt im ganzen Auslauf.

Ich könnte ihnen Stunden beim Schlafen zuschauen.

Mittlerweile sind die Welpen schon ganz schön auf mich fixiert. Wenn sie wach sind und mich sehen, komme sie ganz schnell angelaufen. Sie versuchen jetzt auch alle Körperkontakt zu mir zu bekommen und drängeln sich gegenseitig weg, nur um mir möglichst nahe zu kommen.