Donnerstag, 31. Mai 2018

Hochzeit

Kurz vor 13.45 Uhr ging es los Richtung Sauerland, wo Stoke sich in Urlaub befand.

18.30 Uhr waren wir endlich da. Glücklicherweise ohne Stau, dafür aber bei großer Hitze. Ich hatte mir das Wohnmobil von Bekannten ausgeliehen, so konnte Jay Jay die Fahrt über schön im Bett liegen und hatte mehr Platz als im Auto. Und ich hatte eine Schlafgelegenheit, falls ich über Nacht bleiben muss.

Bevor es zu Stoke ging, musste ich aber erst noch mit der Vermieterin des Hauses diskutieren, ob ich da auf dem Parkplatz stehen darf oder nicht. Ich durfte. Nachdem das geklärt war, habe ich dann den Eingang gesucht - sie hätte mir ja auch helfen können. Aber ich war froh, dass sie mich hat leben lassen und wollte lieber nicht noch fragen wo ich denn hin muss. Also habe ich Julia kurzerhand angerufen und sie kam zur Tür. Wir haben ein bisschen gequatscht und sind dann mit Stoke los um die Jay Jay aus dem Auto zu holen. Kurz Gassi gehen und dann ab in den Garten.

Die beiden waren sich sehr schnell einig. Und 8 Minuten später war schon alles vorbei. Julia und ich hatten sogar eine schöne Aussicht dabei. 


Danach sind wir dann noch ein Stück gegangen, bevor ich Jay Jay zurück ins Auto gebracht habe. Leider gabs keinen Zaun an dem Grundstück, sonst hätten wir sie laufen lassen. Aber traue niemals einer läufigen Hündin.   Und potenzielle andere Rüden gabs in der Gegend auch. Deswegen habe ich das Mädel dann auch für das Foto angebunden. War eine gute Entscheidung, denn kaum drehe ich mich um, kommt schon der nächste Labradorrüde des Weges - unangeleint natürlich. Auch wenn er nicht zu uns kam, wer sagt mir, dass Jay Jay nicht zu ihm gelaufen wäre. 

Das Hochzeitsfoto ist nicht so toll geworden, die beiden waren noch ein wenig erschöpft. 


Nachdem ich Jay Jay versorgt hatte durfte sie im Wohnmobil auf mich warten. Ein weiterer Rüde wartete im Haus, der hätte sich sicherlich gefreut. Wir haben dann den Papierkram gemacht und noch ein wenig geklönt und um 20 Uhr ging es dann wieder ab nach Hause. Die Fahrt war anstrengend, viel Verkehr, viele Baustellen und mein Telefon mit Navi hatte mich verlassen. Und Jay Jay hatte auch keinen Bock mehr. Eigentlich sollte sie ja auf dem Bett direkt hinter mir liegen, aber kurz nachdem wir losfuhren hörte ich es rödeln und dann kam das Mädel doch unterm Bett vorne neben dem Fahrersitz hervor.  Eigentlich .... Ok, bleib da liegen, ich kann es ja verstehen. Und Jay Jay rollte sich zwischen den Sitzen zusammen und schlief zufrieden. Schon nach einer Stunde machten wir die erste Pause. Um wieder ein bisschen fitter zu werden, machte ich einen Spaziergang mit meiner Maus. Glücklicherweise konnte man vom Parkplatz aus direkt ins Feld gehen. Dann gabs Futter für das Mädel und mich und weiter ging es. Langsam wurde es dämmrig und das Fahren wurde anstrengender. Baustellen im Dämmerlicht mit blendendem Gegenverkehr, das schlaucht. Außerdem war der Tag lang und nervenaufreibend für mich. Gegen 22 Uhr habe ich einen Parkplatz für uns gefunden. Gar nicht so einfach, denn es war Feiertag und die LKWs standen teilweise bis auf die Autobahn. Ich habe mich mit Jay Jay nach hinten ins Bett gelegt um ein wenig zu schlafen. So richtig zur Ruhe bin ich nicht gekommen, in der Nähe von uns stand ein Kühlwagen und das Aggregat war fürchterlich laut.

Ausgeruht ging es dann um 1 Uhr in der Nacht weiter. Jetzt war die Autobahn leer und wir kamen super voran. Um halb vier waren wir dann endlich zuhause. Ich hatte meinen Mann bevor das Handy schlapp gemacht hat gebeten das Sofa im Wohnzimmer für mich fertig zu machen. So konnte ich dann mit meinem Mädel gleich durchmarschieren und schlafen. Naja so richtig an Schlaf war auch erst mal nicht zu denken, denn Mozart hat oben erst mal Theater gemacht!  Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich wiedergekommen bin und er nicht zu mir konnte, oder ob Jay Jay das Problem war. Ich hatte aber auch echt keinen Nerv mir darüber Gedanken zu machen. Geschlafen habe ich schlecht, ich war immer wieder wach und um 9 Uhr musste ich schon wieder Training geben. 

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